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Feinstaubbelastung Sachsen-Anhalt Höchstwerte 2019

 2019 
Bundesland
Ort/Gebiet
Jahr
Station Bundesland Datum Feinstaubkonzentration* (µg/m³)
Greppin, Schrebergartenstraße Sachsen-Anhalt 12.01.2019 89
Magdeburg, Otto-von-Guericke-Straße Sachsen-Anhalt 14.02.2019 82
Aschersleben, Hinter dem Zoll Sachsen-Anhalt 23.01.2019 67
Lutherstadt Wittenberg, Dessauer Str. Sachsen-Anhalt 23.01.2019 66
Magdeburg, Schleinufer Sachsen-Anhalt 28.02.2019 62
Halle/Saale, Paracelsusstr. Sachsen-Anhalt 08.04.2019 61
Bernburg, Platz der Jugend Sachsen-Anhalt 23.01.2019 61
Dessau, Albrechtsplatz Sachsen-Anhalt 23.01.2019 60
Magdeburg, Hans-Löscher-Straße Sachsen-Anhalt 23.01.2019 60
Dornbock (Bobbe), Pappelweg Sachsen-Anhalt 23.01.2019 59
Stendal, Geschwister-Scholl-Str. Sachsen-Anhalt 23.01.2019 58
Wittenberg, Bahnstraße Sachsen-Anhalt 23.01.2019 58
Halberstadt, Paulsplan Sachsen-Anhalt 23.01.2019 58
Burg, Flickschupark Sachsen-Anhalt 23.01.2019 58
Klötze, Forsthaus Zartau Sachsen-Anhalt 23.01.2019 57
Halle/Saale, Schleiermacherstraße Sachsen-Anhalt 23.01.2019 57
Leuna, Kreypauer Straße Sachsen-Anhalt 23.01.2019 56
Zeitz, Freiligrathstraße Sachsen-Anhalt 23.01.2019 54
Roßla, Freibad Sachsen-Anhalt 28.02.2019 52
Wernigerode, Bahnhofsvorplatz Sachsen-Anhalt 28.02.2019 51
Friedrichsbrunn, Forsthaus Uhlenstein Sachsen-Anhalt 23.01.2019 43
Halle/Saale, Merseburger Straße Sachsen-Anhalt 21.11.2019 39
Station Bundesland Datum Feinstaubkonzentration* (µg/m³)
Baden-WürttembergBayernBerlinBrandenburgBremenHamburgHessenMecklenburg-VorpommernNiedersachsenNordrhein-WestfalenRheinland-PfalzSaarlandSachsenSachsen-AnhaltSchleswig-HolsteinThüringen
Feinstaub-Grenzwerte

Seit 2005 darf mit der EU-Richtlinie 2008/50/EG (in deutsches Recht umgesetzt mit der 39. Bundes-Immissionsschutz-Verordnung (39. BImSchV)) die PM10-Konzentration von 50 Mikrogramm pro Kubikmeter (µg/m³) im Tagesmittel nur an höchstens 35 Tagen im Kalenderjahr überschritten werden. Die WHO-Vorgabe (keine Verpflichtung!) für Feinstaub der Partikelgröße PM10 liegt bei 20 µg/m³. Im internationalen Vergleich hat die EU die höchsten Grenzwerte (EU-Vergleich 2000-2017). PM steht für "particulate matter".

Vor allem in trockenen Wintern oder aber auch in heißen Sommern können die Feinstaub-Grenzwerte schnell übertroffen werden. Wichtige vom Menschen verursachte Feinstaubquellen sind Kraftfahrzeuge, Kraft- und Fernheizwerke, Abfallverbrennungsanlagen, Öfen und Heizungen in Wohnhäusern, der Schüttgutumschlag, die Tierhaltung sowie bestimmte Industrieprozesse. In Ballungsgebieten ist hauptsächlich der Straßenverkehr eine wichtige Feinstaubquelle.

Feinstaub ist eine Gefahr für die Gesundheit. Feinstaub der Partikelgröße PM10 kann beim Menschen durch die Nasenhöhle in tiefere Bereiche der Bronchien eindringen. Die kleineren Partikel PM2.5 können bis in die Bronchiolen und Lungenbläschen vordringen und die ultrafeinen Partikel mit einem Durchmesser von weniger als 0,1 µm sogar bis in das Lungengewebe und den Blutkreislauf. Von Schleimhautreizungen und lokalen Entzündungen im Rachen, der Luftröhre und den Bronchien oder Schädigungen des Epithels der Lungenalveolen bis zu verstärkter Plaquebildung in den Blutgefäßen, einer erhöhten Thromboseneigung oder Veränderungen der Regulierungsfunktion des vegetativen Nervensystems können dann die Folge sein.

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*Tagesmittelwerte


Quelle: UBA
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